CRP-Messung
Haben Sie eine Entzündung oder Infekt?
Mit Hilfe des Entzündungswertes CRP (C-reaktives Protein) kann abgeschätzt werden, ob ein viraler oder bakterieller Infekt besteht. Dazu reicht eine kleine Blutprobe am Finger.
Dauer: 10 Minuten
Preis: CHF 35.00 (Nachkontrolle CHF 20)
Die wichtigsten Informationen
CRP steht für C-reaktives Protein. Das ist ein Eiweissstoff, der im Blut nachgewiesen werden kann. Er hilft dem Immunsystem einen Entzündungsherd zu lokalisieren. Bei Infektionen, Entzündungen und Gewebeschäden steigt der Anteil an CRP im Blut an – bei einer Entzündung beispielsweise liegt er sehr schnell über dem 10- bis 1000-Fachen des Normalwertes. Der Wert alleine zeigt zwar nicht an, was die Ursache ist, aber die Apothekerin bzw. der Apotheker oder eine Ärztin / ein Arzt können dies meist in einem Gespräch ermitteln.
Der CRP-Wert gibt also grundsätzlich darüber Auskunft, ob eine Entzündung oder ein Infekt vorhanden ist. Er zeigt an, wie schwer eine Entzündung und wie die Entwicklung ist (bei mehrmaliger Messung). Mit dem CRP-Wert kann auch unterschieden werden, ob die Entzündung durch Viren oder Bakterien hervorgerufen wurde, da eine Virusinfektion keine oder nur eine kleine Erhöhung des CRP-Spiegels verursacht. Die saisonale Grippe kann damit von anderen Erkrankungen unterschieden werden.
Bei schweren bakteriellen Infektionen kommt es innerhalb eines Tages (oder 24h) zu einem starken Anstieg des C-reaktiven Proteins (CRP), der bei viralen Infektionen schwächer ausfällt oder ausbleibt. Ein erheblich erhöhter CRP-Wert kann ein Hinweis auf die Notwendigkeit von Antibiotika oder für eine bestmöglich angepasste Medikation sein.
In der Apotheke werden einige Tropfen Blut aus der Fingerkuppe genommen. Mittels dem Blut und eines hochtechnologischen Schnelltests bestimmen wir innerhalb von 5 Minuten Ihren aktuellen Entzündungswert (CRP). Aufgrund des gemessenen CRP-Wertes lässt sich bestimmen, ob es sich um eine bakterielle oder virale Entzündung handelt. Zudem zeigt der Wert an, wie schwer eine Entzündung ist. Bei einer Nachkontrolle (z.B. nach Antibiotikaeinnahme) kann nachgewiesen werden, ob die Therapie gewirkt hat.